Während bei den Honigbienen immer auch einige Arbeiterinnen den Winter überleben, sterben bei den Hummeln außer der bereits begatteten Jungkönigin alle Tiere im Herbst ab. Im zeitigen Frühjahr suchen die Königinnen einen Nistplatz, um dort ein neues Volk zu gründen.
Findet man eine entkräftete Hummelkönigin im Garten oder auf der Terrasse, lässt sich dem Tierchen recht einfach helfen. Man kann Ihre Majestät mit bloßen Händen oder einem Stück Papier vorsichtig aufheben. Dann sollte man einen halben Teelöffel Zucker in etwas lauwarmem Wasser auflösen und dem Tier per Löffel anbieten. Innerhalb einiger Minuten kann sich die Hummel mit ihrem langen Saugrüssel mit bis zu einem Drittel Teelöffel Energie betanken.
Ohne Bienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse und keine Blumen. Wer einen Garten hat, der kann viel für den Erhalt der nützlichen Bienen tun. NABU-Bienenexpertin Melanie von Orlow erklärt, wie das am besten geht.
Bedauerlicherweise bringen viele Wildbienen-Nisthilfen nicht den erwünschten Nutzen. Schuld daran sind ungeeignete Materialien und Bauweisen. Wie macht man es also richtig? Hier erfahren Sie, wie man die wirkungsvollsten Bienenhäuser baut.
Mehr Informationen zu Wildbienen finden Sie auch auf den Seiten www.wildbienen.info
Nur wenige Tierarten, erst recht nicht unter den Insekten, haben ein so positives Image wie die Honigbiene. Die fleißige Bienenarbeiterin, die unermüdlich selbstlos den so schmackhaften, süßen
Honig produziert und dabei die Obstbäume bestäubt. Geprägt durch Geschichten rund um die Biene Maja sind Generationen von Kindern mit diesem Bild aufgewachsen. Selbst die Möglichkeit eines
schmerzhaften Bienenstichs, bei Wespen und Hornissen Ursache häufig panischer Reaktionen und umgehender Nestvernichtungen, wird den Honigbienen nachgesehen, ja sogar noch
medizinisch-therapeutisch genutzt.
Häufig wird dabei übersehen, dass sich unter dem allgemeinen Begriff „Bienen“ nicht nur die Honigbiene verbirgt, sondern Deutschland weit rund 560 weitere, überwiegend einzeln (solitär) lebende Wildbienenarten. In Schleswig-Holstein sind es 296 Wildbienenarten (und die Honigbiene), davon sind knapp 50 % auf der Roten Liste, also gefährdet oder vom Aussterben bedroht. In anderen Bundesländern ist der Anteil sogar noch höher. Daher muss beim Blick auf „die Bienen“ aus Sicht des Arten- und Naturschutzes vor allem der Schutz der teilweise hochspezialisierten Wildbienen im Vordergrund stehen. Denn Wildbienenschutz nutzt immer auch der Honigbiene!